Standardmäßig gibt es bei Eclipse einen Ort, an dem Erweiterungen untergebracht werden: Im Programmverzeichnis von Eclipse, in den Ordnern plugins und features. Allerdings können weitere, zusätzliche Orte konfiguriert werden, in denen Eclipse nach Erweiterungen sucht. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man z.B. die eigentliche Eclipse-Installation nicht verändert will/darf (unter Linux/Un*x), aber trotzdem zusätzliche Plugins braucht.
Hinweis: Für das Beispiel legen wir das neue Erweiterungsverzeichnis mit dem Namen "eclipseplugins" im persönlichen Ordner (home) ab. Prinzipiell kann das Erweiterungsverzeichnis aber überall liegen. In den Klammern stehen immer die entsprechenden Unix-Kommandos. Unter anderen Betriebssystemen müssen halt die Ordner mit den vorhandenen Mitteln (z.B. Windows Explorer) erstellt werden.
Starte den Update-Manager: Help - Software Updates - Manage Configuration.
Füge eine neue Extension Location hin: Rechtsklick auf den Eintrag unter "Eclipse SDK" im linken Feld, anschließend Add - Extension Location.
Suche das zuvor angelegte Erweiterungsverzeichnis, in unserem Fall ~/eclipseplugins/eclipse und klicke auf OK.
Hinweis: Der Dialog zum Auswählen des Ordners sieht auf jedem Betriebssystem anders aus. Dargestellt ist hier die GTK-Variante.
Nach dem Klick auf OK und einem Eclipse-Neustart findet Eclipse alle Plugins, die sich im neuen Ordner befinden. Welche Plugins genau erkannt wurden, sieht man durch einen Klick auf das Dreieck vor dem Verzeichnisnamen.